Bischofshofen ist ein Ort mit Vergangenheit und Zukunft. Sport, Kultur und Wirtschaft prägen das Bild der jungen Stadt. Als eine der ältesten Kulturstätten im Land Salzburg kann der Ort auf eine fünftausendjährige Geschichte zurückblicken. Zu Beginn des 8. Jahrhunderts gründete der Hl. Rupert das erste Kloster im Pongau, die „Cella Maximiliana“. Die besondere Stellung Bischofshofens in der Kirchengeschichte dokumentieren neben spektakulären Ergebnissen bei Kirchengrabungen auch einmalige Kunstschätze wie das „Rupertikreuz“. In Bischofshofen wird Kultur lebendig: Wanderwege führen auf den Spuren der Kultur in die Vergangenheit. Bischofshofen ist aber nicht nur eine Hochburg der alten sondern auch der modernen Kunst. Das Kulturleben ist so bunt wie selten in einem Ort.

Dass Bischofshofen in der ganzen Welt bekannt ist, verdankt die Stadt vor allem dem Schisprung. Das Abschlussspringen der Vierschanzentournee bringt alljährlich tausende Besucherinnen und Besucher nach Bischofshofen und ist für den Ort zu einem bedeutenden Image- und Wirtschaftsfaktor geworden. Auch die Austragung der Großschanzenbewerbe im Rahmen der Nordischen Ski WM 1999 hat wesentlich zum Ruf von Bischofshofen als Sportstadt beigetragen. Im Sommer 2004 nahm die größte Mattenschanze der Welt ihren Betrieb auf. Bischofshofen ist auch die Heimat vieler bekannter Sportlerinnen und Sportler. Alljährlich werden zahlreiche Erfolge in den unterschiedlichsten Disziplinen erzielt.

Große Unternehmen wie die Firma Liebherr oder Pilkington und zahlreiche weitere Betriebe machen Bischofshofen zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort. Als Einkaufsstadt ist die Stadt in der Region sehr beliebt. Neben vielen anderen Geschäften trägt das Einkaufszentrum KARO in der Innenstadt maßgeblich dazu bei. Zukunftsweisende kommunale Projekte wie der Umbau des Bahnhofs, die Neuordnung des Verkehrs, die Neugestaltung des Zentrums haben das Ortsbild von Bischofshofen maßgeblich verändert und positiv geprägt.

Bischofshofen ist ein zentraler und wichtiger Ausbildungs- und Schulstandort. Neben den beiden Volksschulen können die Franz-Moßhammer-Hauptschule mit kreativem Schwerpunkt und die Hermann-Wielandner-Sporthauptschule sowie das Sonderpädagogische Zentrum und die Polytechnische Schule besucht werden. Als weiterführende Schulen stehen das Missions-Privatgymnasium St. Rupert, die Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik sowie die Tourismusschule zur Auswahl. Die reiche Ausbildungspalette wurde kürzlich um ein attrakti-ves Angebot für Wirtschaftsbetriebe ausgeweitet. Im Techno-Z Mitterberghütten wurde das Technische Ausbildungszentrum eingerichtet. Dieses bietet Aus- und Fortbildungskurse von Lehrlingen und Hilfskräfte sowie die Möglichkeit zur Weiterbildung für Fachkräfte an.

In die Lebensqualität seiner Bewohnerinnen und Bewohner investiert Bischofshofen viel. Alle - vom Kleinkind bis zur Seniorin bzw. zum Senior - sollen sich in der Stadt wohl fühlen. Rund zweihundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den gemeindeeigenen Einrichtungen sind zum Wohl der Bevölkerung tätig. Die kommunalen Betriebe und Einrichtungen werden laufend den aktuellen Erfordernissen angepasst. Auch Schulen wurden saniert und teilweise erweitert. Vor wenigen Jahren wurden das Seniorenheim und der Wirtschaftshof neu errichtet. Seit über zehn Jahren nimmt Bischofshofen am Projekt „Gesunde Gemeinde“ teil und bietet ein vielfältiges großteils kostenlos Gesundheitsprogramm an. In der Klimaschutz- und e5-Gemeinde Bischofshofen wird Umweltbewusstsein aktiv gelebt.

Die Stadt Bischofshofen pflegt Freundschaften zu anderen Städten. So ist die Gemeinde Unterhaching seit 1979 die Partnerschaft mit Bischofshofen eingegangen. Der Freundschaftsvertrag mit der spanischen Stadt Adeje auf Teneriffa wurde im Jahr 1992 unterzeichnet.